Wie viele andere ärgert sich auch Andi Jacomet im Herbst über die jeweils steigenden Krankenkassenprämien. Er findet es schade, dass Menschen mit einer chronischen Erkrankung in der Diskussion so wenig Beachtung finden. Und er stellt Ideen vor, wie «Chroniker» in Zukunft entlastet werden könnten.
Nachdem es der gebürtigen Engländerin Judith Safford gesundheitlich wieder besser geht, werden auch Touren in die von ihr geliebten Schweizer Berge wieder realistisch. Sogar der höchste Schweizer Berg steht auf dem Programm. Doch der Alpinismus mit Bechterew bleibt eine Gratwanderung.
Sandra Beyeler wollte mit 26 Jahren noch Skifahren lernen, musste sich jedoch eingestehen, dass dies mit dem Morbus Bechterew kein einfaches Unterfangen war. Bei einer Tasse Tee machte sie sich Gedanken über Möglichkeiten, Einschränkungen und den Vorsatz, ihr Glück nicht mehr auf die lange Bank zu schieben.
Magdalena Meier wartete 30 Jahre auf die Diagnose «Morbus Bechterew». Sie hätte wohl noch länger gewartet, wäre nicht ihre Freundin Esther so beharrlich drangeblieben.
Weihnachten steht vor der Tür. Auch Sandra Beyeler versucht, gewisse Traditionen am Leben zu erhalten. Doch der Weihnachtsbaum stellt sie aufgrund der Krankheit vor die eine oder andere Schwierigkeit – die sie aber gut meistert.
Biologika sind hoch wirksame Medikamente und haben jenen, die darauf ansprechen, massive Erleichterungen gebracht. Die Schattenseite ist das erhöhte Infektionsrisiko. Andi Jacomet hat vor allem nach den Infusionen Angst vor Viren und Bakterien.
Wie fühlt es sich an, mit 25 Jahren die Diagnose Morbus Bechterew zu erhalten? Sandra Beyeler beschreibt, wie sie immer wieder neue Kraft schöpft und ihr Leben als Studentin dennoch in vollen Zügen geniesst.
«en gsunde, tüüfe Schlaf» kennt Magdalena Meier schon länger nicht mehr. Schlafoptimierung bleibt für sie trotzdem ein lohnendes Thema.
Sandra Beyeler nimmt ihren 26. Geburtstag zum Anlass, um sich Gedanken über ihre Mutter zu machen, die ebenfalls an Morbus Bechterew litt. Sie erzählt, was sie alles von ihr mit auf den Weg bekommen hat, und wie sie dies in Zukunft weitergeben will.
Von seinem Umfeld als Jammerer oder wehleidiger Kerl bezeichnet zu werden, kann einen als jungen Bechterew-Betroffenen besonders treffen. Und das nur, weil man einen täglichen Begleiter – für den man gar nichts kann – einmal zu viel thematisiert. Wie offen soll man mit einer chronischen Krankheit umgehen? Ab wann nervt man seine Mitmenschen? Der Grat ist schmal.
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