Wie viele andere ärgert sich auch Andi Jacomet im Herbst über die jeweils steigenden Krankenkassenprämien. Er findet es schade, dass Menschen mit einer chronischen Erkrankung in der Diskussion so wenig Beachtung finden. Und er stellt Ideen vor, wie «Chroniker» in Zukunft entlastet werden könnten.
Biologika sind hoch wirksame Medikamente und haben jenen, die darauf ansprechen, massive Erleichterungen gebracht. Die Schattenseite ist das erhöhte Infektionsrisiko. Andi Jacomet hat vor allem nach den Infusionen Angst vor Viren und Bakterien.
Von seinem Umfeld als Jammerer oder wehleidiger Kerl bezeichnet zu werden, kann einen als jungen Bechterew-Betroffenen besonders treffen. Und das nur, weil man einen täglichen Begleiter – für den man gar nichts kann – einmal zu viel thematisiert. Wie offen soll man mit einer chronischen Krankheit umgehen? Ab wann nervt man seine Mitmenschen? Der Grat ist schmal.
Medikamente sind ein ständiger Begleiter vieler Bechterew-Betroffener – oft das ganze Leben lang. Das führt zu einer verführerischen Gelassenheit im Umgang mit potentiell gefährlichen Stoffen. Andi Jacomet macht sich Sorgen wegen Langzeitnebenwirkungen der Medis, die ihm den Alltag erleichtern.
Andi Jacomet flitzt mit seinem E-Bike durch Bern. Auch wenn ihm dies manchmal skeptische Bemerkungen von Freunden einbringt. Die Anschaffung war die beste Entscheidung seines Bewegungslebens.
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